Weg 301

  

 







 

Was bedeuten die Pfeile ì ?
Und wie wird "Links" und "Rechts" verwendet?
Lesen Sie die Legende!


Übersicht der Wege
und  Klassifizierung

Alle ab Lager lieferbar

Cabeço dos Tarafes - Odjo d' Mar - Fundo das Figueiras
Who is who?
 

Gehzeit 3 h
Strecke 10 km
Weg 2-4
Orientierung 3



 

Ein Smaragd liegt verborgen tief im steinernen Herzen der Insel und er heißt Odjo d' Mar. Dies will in Crioulo nichts anderes sagen als "See", auch wenn "Auge des Meers" sehr viel romantischer klingt. Zumindest ist es der einzige ganzjährig Wasser führende Süsswassersee auf dem Archipel und dies mitten in der Gebirgswüste am Fusse eines in der Regenzeit mitunter heftig tobenden Wasserfalls.

Ein paar neugierige Taucher haben ihn erforscht und herausgefunden, daß er  3.70 Meter tief ist. Die darunter verborgene Diamantenhöhle mit den verzauberten Drachen und rosaroten Haifischen mit Plüschnase war bedauerlicherweise geschlossen.

Wie in jedem anständigen Märchen ist der Zugang zum Schatz kein einfacher Spaziergang. In diesem Fall brauchen Sie kein Abrakadabra, sondern zwei Liter Trinkwasser pro Person, Wanderkarte und Kompaß, Sonnenschutz und Ihre besten Wanderstiefel. Am niemals vergessenen Badezeug und einer (besser zwei) Taschenlampen erkennt man die wahren Abenteurer.


Ausgangspunkt ist der kleine Ort Cabeço dos Tarafes, genauer der Ortseingang, wenn man von Norden anreist. Am westlichen Hang stehen einige Häuser, über deren Zugangswege [OIDA01] ç man die Hangschulter erklimmt und wenige Meter später auf eine Fahrspur [OIDA02] trifft, die den Graben einer Wasserleitung ç bergauf begleitet. Nach etwa 20 Minuten, auf der Lomba de Palha, vereinigt sich die Fahrspur mit einer etwas größeren Zufahrtstraße. [OIDA03]

Weiter bergauf í erreicht der befahrbare Weg einen Steinbruch und endet dort. [OIDA04]

Danach bieten sich zwei Varianten:

1. Variante für ganz normale Menschen:
Wer es sich bequemer machen will, folgt nicht dem nach der Durchquerung einer Seiten-Ribeira deutlich sichtbaren Ziegenweg bergauf, sondern steigt î sanft ab in die Rª  do Odjo d' Mar* und folgt dieser im Talgrund çí bergauf.

2. Variante für Harry Potter und solche, die es werden wollen:
Folgt man dem steil í ansteigenden Pfad, dann gelangt man bei einem einsamen Baum an die stählerne Tür eines Stollens. [OIDA06] Solche nur knapp mannshohen "Galerias" wurden an verschiedenen Orten in den Fels gehauen, um tief im Inneren liegende Wasseradern an die Oberfläche zu bringen. Von hier steigt man weiter dem Pfad folgend bergauf, gelangt auf einen flacheren Hang und folgt dem Pfad langsam ê absteigend, so als wolle man zu dem Gehöft Fonte da Rochina, das in der Ferne über dem Odjo d' Mar zu erkennen ist. So gelangt man auf der Höhe in die Nähe des Odjo und steigt erst dann steil î ab, wenn man sich schon auf 300 Meter genähert hat. Der Weg ist schlecht, teilweise bleibt einem der weglose Abstieg im Steilhang nicht erspart. Wie gesagt, die erste Variante ist die mit Abstand bequemere!

Der Rückweg
gestaltet sich am einfachsten, indem man dem Talgrund der Rª  do Odjo d' Mar* ì folgt, bis diese sich nach Südost î wendet. [OIDA12] Hier gilt es, das linke Seitental ë zu nutzen, um wieder zum Steinbruch zu gelangen.

ì Ab der Weggabelung [OIDA03] lässt sich das Zurücklaufen auf gleichem Weg vermeiden, indem man der Kirche von Fundo das Figueiras ì zustrebt.

  updated    01.03.2009