Weite Dünenfelder laufen aus in unendlichen, gleissenden Sandstränden und die Anwesenheit des Menschen beschränkt sich auf die kleine
Stadt Sal Rei und
sieben winzige Haufendörfer.
Doch die Zahl der Hotelbetten hat die Zahl der einheimischen Bewohner längst überschritten und wird, dank des
Internationalen Flughafens Aristides Pereira, sich in den nächsten Jahrzehnten jeweils weiter verdoppeln.
Noch ist viel Platz und es gibt einsame Fleckchen an unendlichen Stränden,
weite Wanderungen durch menschenleere Wüste. Das
"all inclusive" Geschrei einer Tourismus-Grossindustrie hat die kulturelle Landschaft einzuebnen begonnen, doch die leisen Stimmen der lokalen Kultur sind noch zu vernehmen.
Unsere
Karte der Flachen Inseln, Sal, Boa Vista und Maio 1:50000 zeigt die Insel in allen Details.
Der
Internet-Wanderführer erleichtert die Orientierung weiter.
Unterkünfte in kapverdischer Hand finden Sie in unserem Verzeichnis.
Fähren von und nach Boa Vista mit ausreichender Regelmäßigkeit und Pünktlichkeit gibt es bisher nicht.
Der beständig starke Passatwind macht die Insel zu einem
Eldorado der Surfer und Segler. Wilde Unterwasserlandschaften der weniger windigen Westküste begeistern die Taucher.
Wenn man in Boavista von "kilometerlangen Stränden" spricht, dann ist dies mehr als wörtlich zu nehmen: Es sind blendendweisse, ununterbrochene, schattenlose Strände von bis zu 22 km Länge, an denen man kaum je einen Menschen trifft.
Dass eine solch "flache" Insel nichts für Wanderer sei, können wir nicht bestätigen. Aus unseren Ausflügen in die Dünenfelder, in die Dattelhaine, ins felsige Innere, über die Strände und felsigen Halbinseln wurden nicht selten ungeplante Wanderungen von zwanzig, dreißig Kilometern Länge; alle unvergesslich schön..
Sonnenschirme, Sonnencreme, Gletscher-Lippenstifte und Kopfbedeckungen in der jeweils stärksten Ausführung kann man nicht genug dabei haben!