Stegomyia nach alter Nomenklatur Aedes
Tag- und dort, wo künstliche Beleuchtung hinreicht, auch nachtaktive Stechmücken, die
Zika-Virus, Dengue-Fieber, Chikungunya, West-Nile-Fever, Gelbfieber u.a.m. übertragen können.
Das Vorkommen ist
auf subtropische und tropische Regionen beschränkt auf Höhen bis 2000m.
Infizierten Mücken geben Viren an ihre Eier weiter, aus denen nach mehr als einem Jahr noch infizierte Larven / Mücken enstehen.
Die Larven leben in kleinsten Wasseransammlungen, Untertöpfen, in Flaschen- und Plastikflaschen, in leeren Büchsen, Tetrapacks und Reifen, im Spülkasten nicht benutzter Toiletten - um nur einige Beispiele zu nennen, und sind anspruchslos bezüglich der Wasserreinheit und -qualität.
Sie
fliegen nicht weit, so dass in aller Regel die Mücken, von denen man gestochen wird, aus der eigenen Wohnung oder umittelbaren Nachbarschaft kommen.
Beim Stich injiziert die weibliche Mücke eine schmerzhemmende Substanz, so dass die Belästigung durch die Stiche gering ist oder diese nicht wahrgenommen werden.
Vermüllte Vorstädte sind besonders betroffen und die
Beseitigung des Mülls in der Landschaft und das mindestens wöchentliche
Wechseln aller stehenden Wasseransammlungen im und beim Haushalt (Blumenvasen, Spülkästen und Syphons von Ausguss, Duschen und und Toiletten, Giesskannen, Putzeimer, Dachrinnen etc.) die wichtigste Maßnahme zur Bekämpfung der Mücken sind.
In Cabo Verde ist die Stegomyia aegypti, seit Jahrunderten heimisch, während die Stegomyia albopictus sog. asiatische Tigermücke bisher nicht auftritt.