Grundeinstellung GPS-Empfänger 
  Moderne Geräte arbeiten gleichzeitig mit mehrere Navigations-Satelliten-Systemen, dem US-amerikanischen GPS, dem GLONASS der russischen Föderation und Galileo der EU. Die Systeme militärischen Ursprungs behalten sich vor, jederzeit Zufallsfehler einzurechnen, gezielte Störungen vorzunehmen oder völlig abzuschalten. Erst durch den sog. GPS-Clinton-Act im Jahre 2000 wurde der Zufallsfehler im GPS, mit dem sich US-Präsidenten vor Anschlägen zu schützen hofften, so reduziert, dass Satellitennavigation für Rettungsdienste und den zivilen Gebrauch im städtischen Raum sinnvoll nutzbar wurde und einen enormen Aufschwung erlebte. Wir nutzen alle Systeme, geben aber im Interesse maximaler Kompatibilitä nur Tracks aus dem GPS-system weiter, mit dem in Äquatornähe eine Genauigkeit von 10m erreicht wird.
  
   Einschalten 
   Es vergehen meist mehrere Minuten bevor die Positionsbestimmung ausreichend genau ist. Es sollten 6 oder mehr Satelliten gefunden sein bevor die Aufzeichnung eines Tracks begonnen bzw fortgesetzt  wird.
     
   Position am Körper
  
  Der Empfänger muss schon vor Beginn und während der Aufzeichnung von tracks und Wegpunkten  freien Blickkontakt zum Himmel haben. Aus der Hosen- oder Jackentasche heraus gelingen keine guten Tracks. Auf dem Rucksackträger sitzende Klettband-täschchen sind geeignet wie auch eine längere Schlaufe am Empfänger, so dass man diesen auf den Tagesrucksack legen kann, solange man ihn nicht in der Hand hält.
  
     Pausen 
   Während Pausen schreibt der Empfänger wilde Zickzackdaten, die nachträglich entfernt werden müssen. Um gute Tracks zu bekommen lässt man das Geräeingeschaltet und unterbricht lediglich das Aufzeichnen des Tracks.
   Aufzeichnungsmodus 
   Moderne Empfänger bieten mindestns zwei Modi: AUTOMATISCH und mit festem ZEITABSTAND. Wenn die automatisch Einstellung  grobe Tracks mit stark abgerundeten Ecken produziert, ist eine Zeiteinstellung von 2 Sekunden vorzuziehen. Die große Zahl von 1800 Datenpunkten pro Stunde lässt sich nachträglich reduzieren.
    Referenzpunkte 
   Topographische Messpunkte  werden am besten mit der Funktion gemittelter Wegpunkte aufgezeichnet. Meist bedeuted dies 15-30 Minuten Aufzeichnungszeit. 
  Kreisverkehre bieten eine ganz einfache aber sichere Referenz, die leicht mit Satellitenfotos abzugleichen ist. Hierzu zeichnet man die den letzten Abschnitt der Anfahrtsstrecke mit auf und färt durch die  Kreisverkehre eine Ehrenrunde. 
  Abb.: Straßen und Kreisverkehre am Flughafen Cesária Évora von 2012 mit einfachem GARMIN aufgezeichnet
 
  
  
  Relief-, Kreuzungs- und Belagbezogene Wegpunkte
  
  Hilfreich für die Kartografie ist es, Wegepunkte zu setzen für 
  S (selada)  das Überschreiten eines Passes / Zwischenhöhe 
  R (ribeira) das Durchschreiten eines querenden Bachbettes 
  T  T-förmiger Abzweig / Vereinigung mit anderem Weg oder Straße 
  Y  Y-förmiger Abzweig / Vereinigung mit anderem Weg oder Straße 
  X  Kreuzung mit anderem Weg oder Straße 
  C  obertura für Beginn eines sich ändernden Belags, bitte beschreiben in der allgemeinen Beschreibung , zB  WP034 bis  39 gepflastert,  WP039 bis WP44 Beton, ohne Belag (terra batida, Fels) braucht keine Bezeichnung
  
  
    Begleitende Beschreibung
  
  Bei der Aufnahme eines Weges kann die begleitende Beschreibung als Text oder als Diktat in ein Audio-File  mit Datum und WegeNummer im Filenamen (z.B. 20250928 ST301) erfolgen und sollte eingehen auf
  
   - Qualität des Weges!
- Besondere Schwierigkeiten bzgl. Untergrund und Orientierung.
- Aussichts- und Rastplätze.
- MARKIERUNG 
 in den letzten Jahren wurden Wege durch Mitarbeiter/innen außenfinanzierter Projekte markiert in sehr unterschiedlicher Qualität. Einige der gewählten Routen waren noch nie in gutem Zustand oder sparen die attraktivsten Teilstrecken aus, andere nutzen über weite Strecken die Hauptstraßen im Bemühen Ringwanderungen zu schaffen.  Von den im Lastenheft der Projekte erthaltenen und angekündigten Wanderkarten ist keine erschienen. Teils sind die Markierungen durchgehend einigermaßen korrekt mit Schildern und Marken am Boden und Wänden und Signaltafeln mit rudimentären Karten an Bedinn und Ende. Teils steht nur am Beginn und am Ende ein Schild aber es gibt keine durchgehende Markierung. Wenig hilfreich sind die Entfernungsangaben in Kilometern. So können 4 km einem einstündigen Spaziergang entsprechen aber auch einem Aufstieg von 3 Stunden.
Grundeinstellung Smartphone 
  Das aus Tchechien kommende stabile und fehlerfreie Programm Mapy.cz in der Premiumversion für Android dient uns als Beispiel. Es erlaubt   mit zuvor heruntergeladenen Tracks und Karten offline zu arbeiten.